An den Rändern des Raums

 

Wir stellen den Raum mit seinen besonderen Bedingungen in den Mittelpunkt unseres gemeinsamen Arbeitsprozesses. Dabei erweitern wir den Raumbegriff als Innenraum eines Gebäudes hin zu Denk- und Wahrnehmungsräumen des Individuums.

Diese Grenzen, diese feinen Linien an den Rändern des Raums interessieren uns unter gesellschaftlich-sozialen, kulturellen, funktionalen und räumlichen Aspekten. Gewohnte Präsentationsformen werden in Frage gestellt.

 Fürstliche Beziehungskiste 1, 2, 3

 

Im Rahmen der Ausschreibung d plaziert. Stadt. Land. Schloss. beschäftige ich mich mit der Ankerfigur Sophie Dorothea zu Braunschweig-Lüneburg.

 

Ihre Lebensbeziehungen wurden bestimmt von den großen Gefühlen Liebe und Hass und führten in Verbindung von Macht und den Konventionen des Barocks schließlich zu Isolationshaft und Tod.

 

In diesem Projekt interessieren mich einerseits das Beziehungsgefüge der Erbprinzessin Sophie Dorothea, andererseits die sich daraus ergebenden verschiedenen Formen von Gewalt und das zu erduldende Leid bis zum Tod.

 

Psychische, körperliche und strukturelle Gewalt bedroht auch in diesem Moment das Leben von Menschen, unabhängig von Alter oder Geschlecht und oft im Verborgenen. Zwar nimmt das Wissen um Gewalt und Methoden, diese aufzudecken, zu, jedoch nimmt die Anwendung von Gewalt nicht entsprechend ab.

 

Deshalb muss Licht ins Dunkel gebracht werden. Dann zeigen sich die Schatten der Vergangenheit, die möglicherweise bis in die Gegenwart reichen. Nicht Licht oder Schatten, sondern Licht und Schatten. Dadurch werden Leid und Verletzung sichtbar und Schritte zu deren Bewältigung möglich.

 

Es kommt auf jeden Einzelnen von uns an. Dabei spielt die Vorstellung von der Würde, die jeder Mensch besitzt, eine wesentliche Rolle. Sie ist die entscheidende Voraussetzung für den respektvollen Umgang mit sich und seinen Mitmenschen.

 Ausstellungsbeteiligungen im Jahr 2020

 

- vom 15.März – 22. März BenefizKunstausstellung "Grüne Oase" Museum Lüneburg.

 

Dafür haben etwa 40 Künstler*innen je ein Werk gespendet. Die Idee hinter dieser Ausstellung ist:

mit dem Erlös aus den Bildverkäufen die Anlage einer „Grünen Oase“ im Innenhof des Museums zu

unterstützen. Weitere Informationen sind dem Flyer zu entnehmen.

- Vom 9.April bis 13.April beteilige ich mich an der Ausstellung des ADK, Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks Hamburg e.V. , im Privathotel Lindtner.

- Vom 29. August bis 4. Oktober zeige ich zusammen mit der Keramikerin Ingrid Holm Bilder und Objekte

im „Altes Rathaus“ Worpswede.

- Vom 19. Dezember bis zum 20. Dezember nehme ich im Museum Lüneburg an der Ausstellung

„zu Guter Letzt“ - Kunsthandwerk und Design - teil.